7. November 2019 bis 2. Februar 2020
Männer machen Mode. Inrō aus der Sammlung des Museums für Lackkunst
Das inrō – ein Stapelkästchen, das der Mann der gehobenen Gesellschaft am Gürtel seines Kimonos trug – war im Japan des 16. bis 19. Jahrhunderts weit mehr als ein nützliches Accessoire.
Ursprünglich als praktisches Behältnis zum Aufbewahren von Siegelzubehör eingeführt, später auch für Medizin und anderes verwendet, wurde es bald zu einem Statussymbol und Kennerschaft signalisierenden Kleinod. Das handliche Format reizte die Hersteller, ihre künstlerische Virtuosität unter Beweis zu stellen. Die allseitig gestalteten Oberflächen faszinieren bis heute aufgrund ihrer nahezu unendlichen Variationen an Dekoren, Themen und Stilen.
Thematisch gruppiert präsentiert das Museum für Lackkunst in der Sonderausstellung „Männer machen Mode“ über 100 Objekte aus eigenem Bestand.
Das Museum für Lackkunst
Das Museum für Lackkunst, eine Einrichtung der BASF am Standort Münster, beherbergt eine weltweit einzigartige Sammlung von Lackkunst aus Ost- und Südostasien, Europa und der islamischen Welt mit Objekten aus über zwei Jahrtausenden. Sonderausstellungen vertiefen Einzelaspekte der traditionellen wie der zeitgenössischen Lackkunst.
Das Museum für Lackkunst, eine Einrichtung der BASF am Standort Münster, beherbergt eine weltweit einzigartige Sammlung von Lackkunst aus Ost- und Südostasien, Europa und der islamischen Welt mit Objekten aus über zwei Jahrtausenden. Sonderausstellungen vertiefen Einzelaspekte der traditionellen wie der zeitgenössischen Lackkunst.
Öffnungszeiten
Das Museum ist mittwochs bis sonntags sowie an gesetzlichen Feiertagen von 12.00 bis 18.00 Uhr und dienstags von 12.00 bis 20.00 Uhr geöffnet.
